Oberallgäu und Dolomiten: 9 Tage Roadtrip durch die Berge
(Hier entsteht nach und nach der kleine Reisebericht mit Ablauf und Tipps rund um den Roadtrip den ich zusammen mit einem Kumpel vom 10.7. bis 19.7. unternommen habe.)
Tag 1: Ankunft in Hinterstein
Die knapp 5 stündigen Anfahrt nach Hinterstein (ein Ortsteil von Bad Hindelang) war für uns beide schon eine kleine Hürde. Denn wir in der Nacht zuvor von der Leitstelle noch zu einem Einsatz gerufen worden waren.
Wenn auch erschöpft, brachte uns der Anblick der Berge nochmal einen kleinen Energieschub und auf der Suche nach einem Stellplatz, trafen wir zwei Frauen die mit ihrem umgebauten Caddy am Flussufer standen und ebenfalls den Abend ausklingen lassen wollten. Wir fragten ob wir ihnen Gesellschaft leisten dürfen, sie bejahten und so haben wir uns noch einige Zeit unterhalten und über alles mögliche gesprochen.
Gwen und Marijana, so heißen die beiden, erzählten uns auch von ihren Berufen. Gwen ist selbstständig als Grafikdesignerin und Illustratorin (Gwen’s Instagram) und Marijana hat sich sehr ausführlich mit dem Thema Babyschlaf auseinander gesetzt (Marijana’s Instagram).
Langsam wurde es immer dunkler und wir wollten noch nach einem Platz für ein Lagerfeuer suchen. Diesen fanden wir auch zeitnah und der junge Landwirt, dem der Platz scheinbar gehörte und uns beim Abstellen unserer Fahrzeuge gesehen hatte, statte uns noch einen Besuch ab. Er war sehr freundlich und so luden wir ihn ein, mit uns zu verweilen, leider hatte er andere Pläne.
Frei Nach dem Motto “Naa, hab Dank, mei Weißbier ruft” (Das hat er nicht gesagt aber so klang es ein bisschen) verließ er uns aber gab uns die Erlaubnis dort zu campen.
Leider verschlechterte sich das Wetter im laufe des Abends noch sehr stark, sodass wir weder Feuer machen konnten noch konnten wir uns weiter unterhalten. Somit zogen sich Gwen und Marijana in ihren Van zurück und Martin und ich schauten noch ein bisschen am Laptop.
Tag 2: Ostrachtaler Klettersteig
Am nächsten Morgen, nach einer sehr regnerischen und vom Donner begleiteten Nacht, haben wir noch gemeinsam Gefrühstückt und uns dann verabschiedet.
Martin und ich machten uns einen Plan was wir an diesem Tag unternehmen möchten, denn die eigentliche Schrecksee-Wanderung haben wir aufgrund der massiven Regenfälle in der Nacht von unserer Liste gestrichen, vorerst.
Nach kurzer Überlegung stand schnell fest, dass wir uns einen der Klettersteige ansehen möchten.
In der Nähe gab es zwei bekanntere, die auch mit dem Schwierigkeitsgrad C und E etwas anspruchsvoller sind. Gerade für Martin, der schon seit er 5 Jahre alt ist klettert, wären die Schwierigkeitsgrade A und B etwas langweilig geworden zudem schätzte er mich so ein, dass ich einen C Klettersteig “easy” hinbekomme und es genau der richtige Schwierigkeitsgrad sei, mir das Klettern näher zu bringen. Kleiner Spoiler: An 1-2 Stellen hatte ich schon kurz das Gefühl mal die Windel wechseln zu müssen.
Zur Auswahl standen folgende Klettersteige:
Kleiner Exkurs: – Es gibt im Umfeld noch weitere Klettersteige. Diese sind auch für Kinder und Leute geeignet, die sich ganz frisch mit dem Thema Klettern auseinander setzen möchten. Wenn ihr nicht gerade den Luxus habt, wie ich einen erfahrenen Kletterer als persönlichen Bergführer zu haben, besucht einen der größeren Outdoor-Shops und lasst euch beraten. Danach könnt ihr mit den leichten Klettersteigen A-B beginnen (Je nach persönlichem Empfinden). Ansonsten könnt ihr euch natürlich auch eine Klettersteigführung buchen. –
Nach dem Klettern, sind wir in Oberjoch in einer Pizzeria Essen gegangen und im Anschluss haben wir in der Nähe des österreichischen Grenzüberganges den Sonnenuntergang fotografiert.
Im Anschluss suchten wir uns einen Stellplatz für die Nacht. Auf einem Parkplatz wurden wir fündig. Dort trafen wir eine weitere Camper-Kollegin mit ihrem Van. Sie reiste zusammen mit ihrem Dad. Im Verlauf den Abends schauten wir noch gemeinsam Fußball und tranken das ein oder andere Bier. So endete unser zweiter Tag.
Zum Klettersteig selbst folgt noch ein Video auf meinem YouTube-Kanal.
Tag 3: Wasserfall und Schrecksee Wanderung
Am 3. Tag konnten wir ausschlafen. Auch die Sonne die uns normalerweise spätestens um 9 Uhr weckt (Im Bus wird es viel zu warm), hatte keine Chance uns frühzeitig aus dem Schlaf zu reißen. Unser Stellplatz lag nämlich schön im Schatten 🙂
Der Nachteil war, dass unsere Nachbarn vom Vorabend schon aufgebrochen waren. Also planten Martin und ich unseren Morgeneinkauf und brachen auf. Dort trafen wir dann auch nochmal unsere Nachbarn. Sie erzählten uns am Vorabend von einer Wasserfalltour und an diesem schönen, sonnigen Morgen legten sie uns nochmal nahe, die Tour doch auch mal auszuprobieren. Nach einem kurzen Gespräch verabschiedeten wir uns und Martin und Ich begannen mit dem Frühstück.
Danach machten wir uns auf den Weg zum Hirschbachtobel, so heisst der Wasserfall, den uns die beiden
Mehr folgt bald 🙂